Wann ist ein Gebäude Niedertemperatur-ready?
Politik und sehr viele Branchenexperten favorisieren als bestmögliche Ersatzlösung für Öl und Gassysteme aktuell die Wärmepumpe. Sie arbeitet unabhängig von fossilen Brennstoffen, liefert eine positive Ökobilanz und verursacht relativ niedrige Betriebskosten. Wichtigste Voraussetzung: Gebäude müssen mindestens „Niedertemperatur-ready“ sein.
Das Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu, Heidelberg) hat diesen Standard in einer Studie so definiert: Niedertemperatur-ready ist ein Gebäude dann, wenn es am kältesten Tag des Jahres mit einer Vorlauftemperatur der Heizung von 55°C auskommt.
Diese maximale Messgröße bedeutet, dass man an weniger kalten Tagen mit deutlich niedrigeren Vorlauftemperaturen auskommt bzw. auskommen muss. Und dann kann eine Wärmepumpe effizient arbeiten.
In ungedämmten Häusern aber muss das Heizungswasser aufgrund der hohen Wärmeverluste über die Gebäudehülle sehr hoch erwärmt werden, um die gewünschten Raumtemperaturen zu erreichen. Dazu brauchen Wärmepumpen sehr viel Strom. Niedrige Vorlauftemperaturen senken die Stromkosten, dafür müssen die Wärmeverluste über die Gebäudehülle (Fassade, Fenster, Dach) so gering wie möglich gehalten werden. Dazu gehört als eine entscheidende Grundvoraussetzung die Wärmedämmung der Außenwände.
Niedertemperatur-ready wird ein Gebäude dann, wenn viele Faktoren perfekt zusammenspielen.
Die Rundum-Lösungen von Knauf ermöglichen den Einstieg ins klimaneutrale Heizen auf optimale Weise. Wenn die Wärme bestmöglich und ohne Energieverlust an die Räume abgegeben werden soll, empfiehlt sich eine Fußbodenheizung. Durch die große Oberfläche des Estrichs ist eine niedrige Vorlauftemperatur bis 40 Grad Celsius ausreichend. Der Knauf Fließestrich FE Eco steht für höchste Energieeffizienz. Dank schneller Aufwärmung und optimaler Wärmeverteilung eignet er sich perfekt in Kombination mit Fußbodenheizungen und energiesparenden Wärmepumpen.
Die effizienteste Fußbodenheizung bringt aber wenig, wenn zu viel Wärme durch die Gebäudehülle entweicht. Mit der richtigen Fassaden- oder Innendämmung ist man dabei auf der sicheren Seite. Beispielsweise dämmen Profis mit den Knauf WARM-WAND Systemen Fassaden besonders clever und finden für jede Anforderung die passende Lösung. Ist eine Dämmung außen nicht möglich, zum Beispiel bei Fachwerkhäusern, bietet das Rotkalk In-System die perfekte Lösung. Es erzielt nicht nur eine optimale Dämmleistung, sondern auch einen effektiven Schimmelschutz.